Der heutige Tag startete leider gleich mit einem platten Reifen. Über Nacht hat sich bei Felix' Hinterreifen die Luft verabschiedet. Leider ergab die Untersuchung an Schlauch und Mantel nichts, sodass mit mulmigen Gefühl der neue Schlauch eingezogen und losgefahren wurde.

Die Reise führte heute zunächste viel durch Wald und anschließend an vielen Weiden mit Schafen, Kühen und Pferden vorbei. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Tag. Heute hat uns auch der erste Regen erwischt, aber die 2 Stunden nass werden waren gar nicht so schlimm.

Den Schafen machte der Regen nichts aus.
Den Schafen machte der Regen nichts aus.

Der zweite Platten erwischte dann wieder Jessi, diesmal am Ortseingang von Wacken, wo wir noch einen Cappuccino mit dem originalen Kaffee aus der Wackener Rösterei tranken während wir schon wieder den Reifen wechselten.

Der Wackenturm
Der Wackenturm

Von Wacken aus ging die Reise weiter in Richtung Marschland. Vorher mussten wir aber noch den Nord-Ostseekanal queren. Dabei hatten wir Gelegenheit die Hochdonner Eisenbahnbrücke zu bewundern. So hoch ist sie eigentlich gar nicht, aber die Gesamtlänge inklusive der Rampen macht sie schon zu einem beeindruckenden Bauwerk!

Die Hochdonner Eisenbahnbrücke
Die Hochdonner Eisenbahnbrücke

Der beständige Ostwind schob uns weiter mit großen Schritten durch das flache, weite Marschland in Richtung Etappenziel direkt hinterm Nordseedeich. Das flache, weite Land war beeindruckend für uns.

Felder und Windmühlen, soweit das Auge reicht.
Felder und Windmühlen, soweit das Auge reicht.

An unserem Etappenziel bei unserer Verwandschaft lassen wir es uns nun erstmal gut gehen. Am morgigen Ruhetag werden wir ein wenig das Watt und die Salzwiesen anschauen. Die Pause haben wir uns verdient, auch wenn sie nicht bitter nötig ist - Po und Rücken schmerzen seit Mirow immer weniger und die Beine sind auch noch nicht abgefallen. Sie sind zwar abends und morgens müde, tun aber beste Dienste auf dem Rad. Totmüde sind wir abends auch nicht mehr. Wir haben uns schon ans Reisen per Rad gewöhnt.

 

Der Blog macht morgen Pause und meldet sich wieder am Montag aus Bremen.

Leider ist Felix' Hinterrad wieder platt und der Schlauch hatte gleich zwei kleine Löcher. Der Mantel hat auch schon ein großes Loch auf der Lauffläche, sodass am Montag bei nächster Gelegenheit ein neuer Mantel gekauft wird!

Wir sind nicht so platt wie dieser Hund aussieht.
Wir sind nicht so platt wie dieser Hund aussieht.