Bayreuther Stadtkirche
Bayreuther Stadtkirche
Ein schöner erster Tag liegt hinter uns. Etwas kühl, aber für so eine schwere Etappe eigentlich genau richtig. Bevor wir losgefahren sind, hat Jessi in der Bayreuther Stadtkirche noch eine Kerze für Gesundheit, Glück und eine schöne Zeit angezündet.
Rast im Frankenwald
Rast im Frankenwald

Nach dem Einrollen nach Wirsberg haben wir über Stammbach, Helmbrechts und Selbitz den Frankenwald mit seinen kleinen Dörfern und Feldern durchquert. Das Fichtelgebirge war dabei immer einen Ausblick wert. 


Zu Mittag waren wir dann in Joditz, schon qn der Saale, wo es ein letztes fränkisches Essen gab. Wir haben uns zum Hauptgang einen Pfefferbraten geteilt, der uns Kraft für den weiteren Weg gab. Dieser sollte uns nach Mödlareuth führen, ein früher geteiltes Dorf. Auf dem Weg dorthin ging es für 2 km über die Panzerstraße, von der aus die DDR-Grenzsoldaten die ehemalige innerdeutsche Grenze kontrolliert haben.

Pfefferspießbraten - eine halbe (!) Portion!
Pfefferspießbraten - eine halbe (!) Portion!
Die Panzerstraße. Sehr zugewachsen.
Die Panzerstraße. Sehr zugewachsen.
Befestige alte Grenzanlage
Befestige alte Grenzanlage

In Mödlareuth haben wir dem Deutsch-Deutschen Museum einen Besuch abgestattet. Unvorstellbar, wie die Grenze bis vor knapp 30 Jahren ein Dorf und damit auch Familien geteilt hat. Das macht die Geschichte von "Little Berlin", wie es die Amerikaner nannten, sehr besonders. 

Blick von der BRD-Seite auf die Grenzmauer. Die Grenze ist hier der nur einen halben Meter breite Tannbach.
Blick von der BRD-Seite auf die Grenzmauer. Die Grenze ist hier der nur einen halben Meter breite Tannbach.

Von Mödlareuth aus ging es dann weiter zur Bleilochtalsperre, dem volumenmäßig größten Stausee Deutschlands. Auch wenn das schöne zum Verweilen und Naden einlädt, haben wir uns zur Weiterfahrt entschieden. Zum Baden war es ohnehin zu kalt.

Die Bleilochtalsperre von Saalburg aus gesehen.
Die Bleilochtalsperre von Saalburg aus gesehen.

Von der Bleilochtalsperre aus gong es dann hoch über der Saale nach Ziegenrück. Die "Abfahrt" gestaltete sich jedoch schwierig, und da unser Materialwagen keine Mountainbikes dabei hatte, musste das Rad kurz geschultert werden.


Ds schöne Saaletal hat uns jedoch für die Plackerei entschädigt! Und so haben wir dann Ziegenrück glücklich und nicht zu kaputt erreicht! Und während wir unser Rostbrätel und Würzfleisch essen, freuen wir uns schon auf die morgige Fahrt nach Grimma!

Wer sein Rad liebt, der...trägt.
Wer sein Rad liebt, der...trägt.
Ziegenrück
Ziegenrück