Ein mit Blumen geschmückter Fahrradweg führte uns von Wismar aus nach Boltenhagen an die Ostseeküste. Auf dem Weg genehmigten wir noch ein Stück Sanddornkuchen zur Stärkung. In Boltenhagen haben wir uns kurz die Seebrücke angeschaut. Ins Wasser gestiegen sind wir jedoch erst 20 Kilometer weiter an einem einsamen Strand bei Rosenhagen kurz vor Travemünde. Der Strand, nur 4 km von der alten Grenze entfernt, war früher Sperrgebiet und für DDR-Bürger nicht öffentlich zugänglich. Zu nah war der verlockende Westen. 

An der Boltenhagener Seebrücke
An der Boltenhagener Seebrücke
Pause am Strand
Pause am Strand
Blick auf die Lübecker Bucht.
Blick auf die Lübecker Bucht.

Der Ostseeküstenradweg war abwechslungsreich und führte, für uns durchaus überraschend, in merklichem auf und ab hinter den Dünen und Steilküsten entlang.

Lübeck gefiel uns ebenfalls sehr gut und ist definitiv einen zweiten Besich wert. Auch hier finden sich, wie in Wismar, viele alte Hansehäuser. In Schleswig-Holstein änderte aber der Hausstil, hier sind die Häuser weniger verputzt, viel öfter finden sich Backsteine.

Am Rathaus in Lübeck.
Am Rathaus in Lübeck.

Nach dem obligatorischen regionalen Essen, bestehend aus Lübecker National und Lübecker Bratwurst mit Zwiebelsoße setzten wir ins Inland nach Bad Segeberg fort. Wir sind regelrecht verzaubert von den Schleswig-Holsteininischen Dörfern mit ihren schönen, großen Backsteinhäusern. Hier wird sich überall viel Mühe mit Haus und Hof gegeben.

Aufgrund der Karl-May-Festspiele konnten wir den Segeberger Kalkberg leider nicht vollständig erklimmen, um die Aussicht bis Lübeck zu genießen.

An unserem Etappenziel in Mözen haben wir noch eine abendliche Runde durch die Dorfidylle zum Mözener See gedreht.

Hof in Mözen.
Hof in Mözen.
Mözener See kurz vor Sonnenuntergang.
Mözener See kurz vor Sonnenuntergang.

Morgen geht die Reise weiter zur Nordseeküste. Wir erwarten leichten Rückenwind und freuen uns auf den Ruhetag am Sonntag.